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Himbeeren

Himbeeren sind beeindruckende Pflanzen. In nur einem Jahr bildet ein Setzling Wurzeln, wächst über 2 Meter und bildet Blüten fürs nächste Jahr. Die Gattung der Herbsthimbeere trägt im Pflanzjahr sogar noch Früchte.

Pflanzen, die so schnell wachsen, müssen immer wieder angebunden und ausgegeizt werden, damit es nicht zu Krankheiten kommt und das Pflücken übersichtlich ist. 
Während der Erntesaison geht es rund. Im Sommer wird der 120m lange Himbeertunnel jeden Morgen durchgepflückt, denn die Früchte reifen schnell.

Um Pflanzen und Früchte so gut wie möglich zu schützen, haben wir uns für den Anbau im Gewächshaus entschieden. Das bringt große Vorteile mit sich:
Im Frühjahr sind die Blüten vor Frösten weitestgehend geschützt. Während Regenperioden stehen die Pflanzen im Trockenen und Pilze wie Botrytis breiten sich kaum aus. Auch die Kirschessigfliege, die den Anbau von Herbsthimbeeren fast unmöglich gemacht hat, kann abgewehrt werden. Ist das Insekt unterwegs, schließen wir das Tunnel mit einem feinen Netz, somit ist die Belüftung gewährleistet und die gefürchtete Fliege muss draußen bleiben. 

Durch die Abgrenzung können wir auch Nützlinge wie Hummeln (zur Bestäubung) und Raubmilben (natürlicher Gegner von Spinnmilben) sinnvoll einsetzen.
Außerdem steigt die Haltbarkeit der Früchte enorm. Die Früchte halten 2 Tage und länger im Kühlschrank.